Eiji Toyoda

japanischer Automobilunternehmer; Präsident der Toyota Motor Co. Ltd 1967-1982 (zeitw. weltweit zweitgrößtes Automobilunternehmen hinter General Motors)

* 12. September 1913 Kinjo

† 17. September 2013 Toyota

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 45/1994

vom 31. Oktober 1994 (st), ergänzt um Meldungen bis KW 38/2013

Herkunft

Eiji Toyoda wurde am 12. Sept. 1913 in Kinjo geboren. Er ist ein Neffe des Konzerngründers Sakichi Toyoda (1867-1930), der nach seiner Erfindung eines automatischen Webstuhls 1926 die Toyoda Automatische Webstuhlfabrik (Toyoda Jido Shokki Seisakusho) gründete, der 1933 eine Automobilabteilung angeschlossen wurde. Unter dem Sohn des Firmengründers, Kiichiro Toyoda (1894-1952) wurde aus dieser Abteilung im Aug. 1937 die Toyota Automobil Industrie AG (Toyota Jidosha Kogyo K. K.) mit dem leicht abgeänderten Namen zur Unterscheidung von der Webstuhl-Marke (Toyoda bedeutet im Japanischen "üppiges Reisfeld"). Kiichiro hatte bereits 1931 seinen ersten Benzinmotor gebaut, in einer Zeit, in der die japanische Automobilindustrie noch ganz in den Anfängen steckte. 1929 stammten von 36 812 neuzugelassenen Kraftfahrzeugen lediglich 437 aus japanischer Produktion.

Ausbildung

T. absolvierte die Universität Tokio und sammelte dann praktische Berufserfahrungen in verschiedenen Tochterunternehmen des Konzerns.

Wirken

Als Mitarbeiter des Konzerns wurde T. im Frühjahr 1950 zu einer Informationsreise in die Vereinigten Staaten entsandt, um bei der Ford-Fabrik in ...